Das ultimative FP&A-Glossar
M?chten Sie mehr zur Bedeutung zentraler FP&A-Begriffe erfahren? In diesem Glossar finden Sie relevante Definitionen, mit denen Sie Ihr Wissen vertiefen k?nnen.
A
Buchungsabschluss (Abschluss, Monatsabschluss, Abschlussprozess) (Accounting Close)
Der Buchungsabschluss, auch Abschluss, Monatsabschluss oder Abschlussprozess genannt, bezeichnet eine monatliche Frist, nach der keine weiteren Buchungseingaben zu Konten erfolgen k?nnen. Nach dem offiziellen Monatsabschluss der Buchhaltung startet das FP&A-Team den Reporting- und Analyseprozess.
Verbindlichkeiten (Accounts Payable)
Forderungen (Accounts Receivable)
Eine Forderung ist ein Geldbetrag, der einem Unternehmen aus bereits get?tigten, aber noch nicht bezahlten Verk?ufen geschuldet wird.
Debitorenumschlag (Accounts Receivable Turnover)
Der Debitorenumschlag ist eine Kennzahl, die Aufschluss dar¨¹ber gibt, wie effizient ein Unternehmen seine Verm?genswerte (Assets) verwaltet. Sie gibt an, wie h?ufig im Jahr der durchschnittliche Debitorenbestand eingezogen wird.
Buchung nach Sollprinzip (Accrual Basis Accounting)
Bei der Buchung nach dem Sollprinzip handelt es sich um eine Buchhaltungsmethode, bei der Ertr?ge zum Zeitpunkt der Realisierung und Aufwendungen unmittelbar dann erfasst werden, wenn sie anfallen, d.?h. unabh?ngig davon, wann die Zahlung erfolgt. Die daraus resultierende Gewinn- und Verlustrechnung bildet die Rentabilit?t eines Unternehmens w?hrend einer bestimmten Zeitperiode effektiver ab.
Einzugsliquidit?t (Acid Test Ratio) (Quick Ratio)
Die Einzugsliquidit?t (Quick Ratio) ist ein Indikator daf¨¹r, ob ein Unternehmen ¨¹ber gen¨¹gend kurzfristige Verm?genswerte zur Deckung sofortiger Verbindlichkeiten verf¨¹gt. Die Quick Ratio l?sst sich berechnen, indem man die liquide Mittel bzw. Umlaufverm?gen (Barmittel und Mittel, die sich leicht in Barmittel umwandeln lassen) durch die Summe aller kurzfristigen Verbindlichkeiten teilt.
Aktive Planung
Aktive Planung ist ein dynamischer und proaktiver Budgetierungsprozess, der sich durch Kooperation, Ganzheitlichkeit und Kontinuit?t auszeichnet. Ein aktiver Planungsprozess bietet umfassende Einblicke in die betriebliche Performance, liefert zuverl?ssige Zahlen, erm?glicht datengest¨¹tzte Entscheidungen und erh?ht die Akzeptanz und Verantwortlichkeit im gesamten Unternehmen. Aktive Planung erfordert eine benutzerfreundliche, leistungsstarke und schnelle Planungssoftware. Fehlen diese drei Faktoren, ist das Unternehmen auf statische Pl?ne angewiesen, die unter Umst?nden veraltet und ungenau sind und nicht von allen Beteiligten unterst¨¹tzt werden.
Aktivit?tsbasierte Budgetierung
Aktivit?tsbasierte Budgetierung ist eine Budgetierungsmethode, mit der bestimmt wird, durch welche Aktivit?ten Kosten verursacht werden, in welchem Verh?ltnis diese zueinander stehen und welcher Anteil des Gesamtbudgets den einzelnen Aktivit?ten zugeordnet (alloziert) werden soll.
Aktivit?tsbasierte Kostenallokation
Aktivit?tsbasierte Kostenzurechnung ist eine ¨¹blicherweise in Fertigungsunternehmen angewendete Methode zur Zuordnung von Kosten zu Produkten, Services oder Kunden auf der Grundlage der damit verbundenen Aktivit?ten und der durch diese Aktivit?ten verbrauchten Ressourcen.
Aktivit?tsbasierte Planung
Aktivit?tsbasierte Planung ist eine Unternehmensplanungsstrategie, bei der die Art und Menge der Aktivit?ten ermittelt werden, die n?tig sind, um den gew¨¹nschten Umfang an Waren und Dienstleistungen auf effiziente Weise zu produzieren bzw. zu erbringen.
Istzahlen (Actuals)
Istzahlen sind die tats?chlichen Zahlen zu einem bestimmten Zeitpunkt im Gegensatz zu den budgetierten oder prognostizierten Zahlen (z.?B. im laufenden Jahr erzielte Ums?tze, Aufwendungen, versendete Einheiten usw.).
Allozierte Kosten
Allozierte Kosten sind Ausgaben, die in der Regel aus Gemeinkosten stammen. Diese Kosten m¨¹ssen den verschiedenen Kostenstellen oder Abteilungen zugeteilt werden. Jedes Unternehmen legt seine eigene Methode fest, um diese Kosten anteilig den einzelnen Kostenstellen und/oder Konten zuzurechnen, die diese Ausgaben ¨¹bernehmen m¨¹ssen. Beispiele f¨¹r solche allozierten Kosten sind Versorgungskosten, Aufwendungen f¨¹r Einrichtungen und IT-Services.
Allokationen
Allokation bezeichnet die Verteilung von Ertr?gen oder Aufwendungen auf verschiedene Abteilungen, Bereiche, Regionen usw.
Jahresbericht (10-K) (Annual Report)
Ein Jahresbericht erfasst die Gesch?ftst?tigkeiten eines Unternehmens f¨¹r das jeweilige Jahr und beinhaltet eine Bilanz sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung. Jahresberichte werden an die Aktion?re verteilt. In den USA wird der Jahresbericht auch als ?10-K¡° bezeichnet, benannt nach dem entsprechenden Formular, das bei der eingereicht wird.
B
Bilanz
Eine Bilanz ist eine zusammenfassende Aufstellung s?mtlicher Verm?genswerte (Assets) und Verbindlichkeiten sowie des Kapitals eines Rechtstr?gers zu einem bestimmten Zeitpunkt. Zusammen mit der Kapitalflussrechnung und der Gewinn- und Verlustrechnung geh?rt sie zu den drei wichtigsten Finanzaufstellungen.
Vorsteuermarge (Before-Tax Profit Margin)
Die Vorsteuermarge bezeichnet das Verh?ltnis des Gewinns vor Steuern zum Nettoumsatz eines Unternehmens. Je h?her die Vorsteuermarge, desto profitabler das Unternehmen.
Benchmarking
Beim Benchmarking werden die Finanzkennzahlen eines Unternehmens mit den Werten seiner Branchenwettbewerber verglichen.
Break-even-Analyse
Bei der Break-even-Analyse (Deckungspunktanalyse) wird der Punkt bestimmt, an dem der Verkauf eines Produkts oder eines Service alle Aufwendungen deckt, aber noch keinen Gewinn abwirft.
Business Intelligence
Business Intelligence bezeichnet eine Reihe von Konzepten, Methoden und Instrumenten zur effizienten Identifizierung und Analyse von Daten mit dem Ziel, effektivere und fundiertere gesch?ftliche Entscheidungen zu treffen.
C
Kapitalbudget (Capital Budget)
Das Kapitalbudget bezeichnet die voraussichtlichen Investitionsaufwendungen eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum.
Investitionsaufwendungen (Capital Expenditures, CAPEX) (Capital Expenditures)
Investitionsaufwendungen sind Geldbetr?ge, die f¨¹r den Erwerb, die Instandhaltung oder die Optimierung von Anlageverm?gen oder anderen langfristigen Verm?genswerten (Assets) wie Grundst¨¹cken, Geb?uden und Ger?tschaften aufgewendet werden. Diese Realisierung dieser Kosten wird vom Unternehmen durch Amortisierung oder Abschreibung ¨¹ber die Nutzungsdauer der neuen oder optimierten Assets verteilt. F¨¹r verschiedene Assetklassen gelten spezifische Regeln hinsichtlich der nach Ma?gabe der Rechnungslegungsstandards nach US-GAAP.
Kapitalrationierung (Capital Rationing)
Die Kapitalrationierung ist eine Methode zur Begrenzung der Neuinvestitionen eines Unternehmens mittels Ansetzen h?herer Kapitalkosten f¨¹r Investitions¨¹berlegungen oder Festlegen eines Maximums f¨¹r bestimmte Teile eines Budgets.
Kapitalisierung (Capitalisation)
Kapitalisierung bezieht sich auf die Summe aus dem Aktienwert eines Unternehmens, seinen langfristigen Verbindlichkeiten sowie Gewinnr¨¹cklagen.
Kapitalisierung bezeichnet au?erdem einen Prozess, bei dem die Kosten eines Assets ¨¹ber dessen Lebensdauer verteilt werden, statt diese komplett bei der Zahlung zu verbuchen.
Kapitalisierungsquote (Capitalisation Ratio)
Die Kapitalisierungsquote vergleicht die langfristigen Verbindlichkeiten mit den langfristigen Verbindlichkeiten zuz¨¹glich Eigenkapital, um zu ermitteln, in welchem Ma? das Fremdkapital eines Unternehmens Betrieb und Wachstum unterst¨¹tzt. Es handelt sich um eine prim?re Kennzahl, die Aufschluss dar¨¹ber gibt, wie stark fremdfinanziert ein Unternehmen mit seiner Schuldenstruktur ist.
Liquidit?tsbudget (Cash Budget)
Das Liquidit?tsbudget bezeichnet die Summe der geplanten Mittelzufl¨¹sse und -abfl¨¹sse sowie der voraussichtlichen Liquidit?ts- und Darlehenssalden eines Unternehmens w?hrend einer bestimmten Zeitperiode.
Kapitalbindungsdauer (Cash Conversion Cycle)
Die Kapitalbindungsdauer gibt an, wie lange ein Unternehmen ben?tigt, um eingesetzte Ressourcen in positive Cashflows umzuwandeln. Mit dieser Kennzahl wird die Zeitspanne gemessen, in der der Nettoaufwand jeweils gebunden ist, bevor er in liquide Mittel umgewandelt wird. Beispiel: Wie lange dauert es, bis ein bestimmter Ausgabenbetrag f¨¹r Rohstoffe in ein fertiges Produkt umgewandelt wird, das in den Bestand ¨¹bernommen und dann schlie?lich an einen Kunden verkauft wird?
Cashflow-Prognose
Die Cashflow-Prognose beschreibt den Prozess, mit dem die Liquidit?tszufl¨¹sse und -abfl¨¹sse eines Unternehmens f¨¹r eine zuk¨¹nftige Periode prognostiziert werden.
Operativer Cashflow (Cash Flow From Operations)
Der operative Cashflow ist der Nettobetrag der von einem Unternehmen erwirtschafteten liquiden Mittel, der ausschlie?lich mit den gesch?ftlichen Kernt?tigkeiten erzielt wird. Der operative Cashflow umfasst keine nicht-operativen Posten wie die Ver?u?erung von Beteiligungen, Wertpapieren, Finanzinstrumenten oder sonstigem Anlageverm?gen. Dieser Betrag errechnet sich aus der Addition von EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) und Abschreibungen, abz¨¹glich Steuern und einschlie?lich ?nderungen am Umlaufverm?gen.
Cashflow-Rechnung
Eine Cashflow-Rechnung stellt eine Zusammenfassung der liquiden Mittel bereit, die von einem Unternehmen in einer bestimmten Zeitperiode erwirtschaftet oder verbraucht wurden. Zusammen mit der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung geh?rt sie zu den drei wichtigsten Finanzaufstellungen.
Cashflow-Break-even
Der Cashflow-Break-even ist der Punkt, an dem die Ertr?ge den fixen und variablen Kosten entsprechen, sodass die Summe der Mittelzufl¨¹sse und -abfl¨¹sse gleich null ist.
Common-Size-Analyse
Die Common-Size-Analyse ist eine Methode, bei der alle Werte als Prozentsatz eines Gesamtwerts dargestellt werden, um einen einfachen Vergleich zwischen Unternehmen oder zwischen Zeitperioden eines Unternehmens zu erm?glichen. So k?nnen F&E oder Vertrieb und Marketing beispielsweise als prozentualer Anteil am Ertrag verbucht werden.
Konsolidierung (Consolidation)
Konsolidierung bezeichnet die Zusammenf¨¹hrung von Finanzaufstellungen verschiedener Unternehmen eines Konzerns, als ob es sich dabei um eine einzelne Einheit handelt. Dieser Prozess findet meist im Rahmen des Finanzabschlusses eines Unternehmens statt.
Corporate Performance Management (CPM) (Corporate Performance Management)
Corporate Performance Management (CPM) bezeichnet eine Kategorie von Finanz- und Analyse-Software, die die finanzbezogenen und operativen KPIs eines Unternehmens verfolgt und misst. CPM-Software bietet unter anderem den Vorteil, dass damit alle Aspekte der Finanzdatenanalyse, Budgetierung, Prognose, Dashboard-Erstellung und fundierten Entscheidungsfindung optimiert werden k?nnen. CPM wird auch als Enterprise Performance Management (EPM) und Business Performance Management (BPM) bezeichnet.
Kostenallokation (Cost Allocation)
Kostenallokation bezeichnet die Zurechnung von Gemeinkosten zu verschiedenen Kostenstellen. Ein Unternehmen k?nnte beispielsweise die Kosten f¨¹r ein teures Computersystem den drei internen Abteilungen zurechnen, die das System nutzen.
Kostenstelle (Cost Centre)
Eine Kostenstelle ist der Teil eines Unternehmens (in der Regel eine Abteilung), der nicht unmittelbar zum Gewinn beitr?gt, aber dennoch Aufwendungen generiert und finanziert werden muss. Anders als Profitcenter, die durch ihre Gesch?ftst?tigkeit unmittelbar Ums?tze erwirtschaften, tragen Kostenstellen indirekt zur Umsatzgenerierung bei.
Kapitalkosten (Cost of Capital)
Kapitalkosten bezeichnen die Rendite, die ein Anleger h?tte erzielen k?nnen, wenn er die gleichen Mittel in eine andere Anlage mit gleichem Risiko investiert h?tte. Mit dieser Kennzahl lassen sich die Opportunit?tskosten einer Investition ermitteln.
Kosten/Volumen/Gewinn-Analyse (KVG) (Cost Volume Profit Analysis)
Anhand der Kosten/Volumen/Gewinn-Analyse (KVG) l?sst sich bestimmen, wie viele Einheiten einer Ware verkauft werden m¨¹ssen, um die Kosten zu decken (Break-even oder Deckungspunkt) oder einen Gewinn zu erwirtschaften.
Umsatzkosten (Cost of goods sold, COGS) (Costs of Goods Sold)
Die Umsatzkosten (Cost of goods sold, COGS) bezeichnen die Gesamtkosten, die einem Unternehmen f¨¹r die Herstellung und den Verkauf eines Produkts oder Service in einer bestimmten Zeitperiode entstehen. Die COGS umfassen beispielsweise nicht nur die Kosten f¨¹r Rohmaterialien und Fertigung, sondern auch die Kosten f¨¹r den Verkauf des fertigen Produkts?¨C z.?B. die Verkaufsprovision eines Vertriebsmitarbeiters.
Gegenparteirisiko (Counterparty Risk)
Das Gegenparteirisiko ist das Risiko, das beide Vertragsparteien tragen f¨¹r den Fall, dass die jeweils andere Partei nicht wie vereinbart zahlt oder andere vertraglich vereinbarte Pflichten nicht erf¨¹llt.
Customer Relationship Management (CRM)
Customer Relationship Management (CRM) bezeichnet die Erfassung und Analyse von Kundendaten zwecks Vertrieb, Marketing und Kundenservice zur Ermittlung der tats?chlichen und potenziellen Kundenanforderungen, damit das Unternehmen diesen gerecht werden kann. Eine CRM-L?sung ist eine Software, die Interaktionen mit Kunden und deren Kontenverl?ufe an einem zentralen Ort verwaltet, verfolgt und speichert.
D
Debt Equity Ratio (Verschuldungsgrad)
Beim Debt Equity Ratio wird der Verschuldungsgrad eines Unternehmens daran gemessen, wie viel Fremdkapital es zur Finanzierung seiner Verm?genswerte im Verh?ltnis zum Eigenkapital einsetzt. Zur Berechnung dieser Quote wird die Summe der Passiva durch das Eigenkapital geteilt.
Debt Ratio (Verschuldungsgrad)
Beim Debt Ratio wird der Verschuldungsgrad eines Unternehmens anhand des Verh?ltnisses der Summe der Passiva zur Summe des Anlageverm?gens bestimmt. Anhand dieser Quote wird festgestellt, wie solvent ein Unternehmen ist und wie gut es seine Verbindlichkeiten und Aufwendungen mit dem vorhandenen Verm?gen decken kann.
Diskontierter Cashflow
Der diskontierte Cashflow stellt den Versuch dar, alle zu erwartenden, zuk¨¹nftigen Ertr?ge und Aufwendungen zu ber¨¹cksichtigen und damit den Barwert zu ermitteln. Dieser Indikator ist in der Regel ein Datenpunkt innerhalb einer Gesamtanalyse zur Projektdurchf¨¹hrbarkeit. So l?sst sich bestimmen, wie lukrativ eine potenzielle Investition ist. Die Anwendung unterscheidet sich je nach Unternehmen, doch sehr oft wird diese Methode angewandt, um Projekte ¨¹ber das Projektportfolio des Unternehmens hinweg zu bewerten.
Treiberbasierte Planung (Driver-Based Planning)
Treiberbasierte Planung bezeichnet eine Planungsmethode, bei der die finanzielle Performance anhand von Variablen und Formeln in Modellen prognostiziert wird, die signifikante Auswirkungen auf das Kernfinanzergebnis des Unternehmens haben.
E
Earnings Before Interest and Taxes (EBIT)
Das EBIT ist ein Indikator f¨¹r die Rentabilit?t eines Unternehmens vor Zinsen und Steuern.
Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation, and Amortization (EBITDA)
Das EBITDA ist eine Finanzkennzahl zur Ermittlung des Gewinns eines Unternehmens vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisierung. Damit lassen sich die Rentabilit?t und Performance verschiedener Unternehmen und Branchen analysieren und vergleichen, da die Auswirkungen von Finanz- und Buchhaltungsentscheidungen nicht in die Berechnung einflie?en.
Economic Attributes Framework
Das Economic Attributes Framework ist eine Methode zur Bewertung der Wertsch?pfung auf Branchenebene, bei der die besonderen Merkmale makro?konomischer Faktoren wie Angebot, Nachfrage, Marketing und Finanzierung untersucht werden.
Effektiver K?rperschaftsteuersatz
Der effektive K?rperschaftsteuersatz ist der durchschnittliche Prozentsatz, gemessen am Vorsteuergewinn, den ein Unternehmen an Steuern gezahlt hat. Zur Berechnung des effektiven K?rperschaftsteuersatzes wird der Vorsteuergewinn einfach durch den entrichteten Steuerbetrag geteilt.
Enterprise Resource Planning (ERP)
Enterprise Resource Planning bezeichnet eine Kategorie von Unternehmenssoftware, die ¨¹blicherweise die Kernfunktionen von Buchhaltung, Personalmanagement und Fertigung vereint, um Daten aus dem gesamten Unternehmen zu zentralisieren und so die Effizienz zu steigern. Viele ERP-Anbieter bieten dar¨¹ber hinaus zus?tzlichen Support f¨¹r weitere Abteilungen (z.?B. Logistik, CRM und Reporting). L?sungen dieser Art reichen jedoch in der Regel nicht an den Funktionsumfang oder die Ausgereiftheit speziell konzipierter Softwareanwendungen (auch ?Best-of-Breed-L?sungen¡°) heran.
Ereignisrisiko
Das Ereignisrisiko beschreibt die M?glichkeit, dass ein unerwartetes Ereignis wie eine Naturkatastrophe oder eine gro?e externe Investitionsma?nahme (z.?B. eine ?bernahme) die F?higkeit eines Unternehmens beeintr?chtigt, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.
Erwartungswert
Der Erwartungswert ist der Wert eines zu erwartenden Projekts oder einer Investition, der durch Addition verschiedener m?glicher Ergebnissummen, multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit des jeweiligen Ergebnisses, berechnet wird. Es handelt sich hierbei um eine g?ngige Methode, um Risikobewertungen in den voraussichtlichen ROI einer Investition einzubeziehen.
Aufwendungen (Expenses)
Aufwendungen sind die Kosten, die einem Unternehmen im Rahmen seiner Gesch?ftst?tigkeit entstehen. Es gibt verschiedene Arten von Aufwendungen: fixe und variable, direkte und indirekte sowie operative und nicht operative Aufwendungen.
F
Finanzabschluss
Der Finanzabschluss ist ein Finanzprozess, der nach dem Abschluss aller zugeh?rigen Transaktionen und der Finalisierung aller zugeordneten Konten erfolgt. Nach dem Finanzabschluss sollte es keine weiteren Anpassungen mehr geben und die entsprechenden Kennzahlen k?nnen sicher f¨¹r Reportingzwecke verwendet werden. Siehe auch Buchungsabschluss.
Finanzplan
Ein Finanzplan ist ein Finanzmodell, das die aktuelle und zuk¨¹nftige Finanzlage eines Unternehmens beschreibt und prognostiziert. Dabei werden die voraussichtlichen Verm?genswerte und Cashflows anhand der bekannten Variablen und Annahmen kalkuliert.
Finanzplanung und -analyse (FP&A)
ist der Oberbegriff f¨¹r die Planungs-, Prognose-, Budgetierungs- und Analyseaktivit?ten, durch die die finanzielle und strategische Integrit?t eines Unternehmens gew?hrleistet wird.
Finanzreporting
Finanzreporting bezeichnet den Prozess der Bereitstellung von Informationen zu Finanzlage, operativer Performance und Cashflow eines Unternehmens f¨¹r eine bestimmte Periode. Bei b?rsennotierten Unternehmen kann dies die Erstellung und Einreichung von Dokumenten wie ?10-K¡° (Jahresbericht) und ?10-Q¡° (Quartalsbericht) bei den entsprechenden Beh?rden beinhalten.
Gesch?ftsjahr (GJ) (Fiscal Year)
Ein Gesch?ftsjahr (GJ) ist eine 12-monatige Periode, die Buchhaltungszwecken und der Vorbereitung von Finanzaufstellungen dient. Das Gesch?ftsjahr wird von dem jeweiligen Unternehmen festlegt und entspricht nicht zwingend einem Kalenderjahr. Die US-amerikanische Steuerbeh?rde (Internal Revenue Service, IRS) stellt es Unternehmen frei, Steuern auf der Grundlage des Kalenderjahres oder ihres jeweiligen Gesch?ftsjahres zu zahlen.
Anlageverm?gen (Fixed Asset)
Das Anlageverm?gen bezeichnet langfristige Verm?genswerte (Assets) oder Eigentum, die zur Produktion von Waren oder Services eingesetzt werden und nicht ohne Weiteres in liquide Mittel umgewandelt werden k?nnen (illiquide Mittel). Zum Anlageverm?gen z?hlen etwa Grundst¨¹cke, Geb?ude, Ger?tschaften oder Maschinen. Dar¨¹ber hinaus gibt es Anlageverm?gen, das nicht direkt immateriell ist, wie Patente, Warenzeichen und Markenwerte.
Fixkosten
Fixkosten sind Kosten, die sich nicht ver?ndern, unabh?ngig davon, ob die Menge der produzierten und/oder verkauften Waren oder Services steigt oder sinkt. Sie stehen im Gegensatz zu den variablen Kosten.
Prognose (Forecasting)
Prognosen bezeichnen einen Prozess, der dazu dient, zuk¨¹nftige Ertr?ge und Kosten auf Basis vergangener, aktueller und voraussichtlicher ?nderungen an den Finanzdaten und -bedingungen vorherzusagen. Die Prognoseerstellung ist ein Kernprozess von FP&A, bei dem Unternehmen regelm??ig eine Vorhersage der zuk¨¹nftigen Finanzlage erstellen, um fundierte Entscheidungen in Bezug auf die Kapitalbildung und -allokation zu treffen.
Freier Cashflow
Mit dem freien Cashflow wird die finanzielle Performance eines Unternehmens anhand der erwirtschafteten Mittel gemessen. Zur Berechnung dieses Werts werden die Kapitalaufwendungen vom operativen Cashflow abgezogen. Der freie Cashflow ist ein ?u?erst n¨¹tzlicher Indikator zur Bewertung der tats?chlichen Rentabilit?t eines Unternehmens. Er ist schwerer zu manipulieren und wesentlich aussagekr?ftiger als die ¨¹blicherweise verwendeten Kennzahlen wie der ?berschuss.
Mitarbeiterkapazit?t (MK) (Full-Time Equivalent)
Mitarbeiterkapazit?t (MK) ist eine Kennzahl f¨¹r die von einem Mitarbeiter auf Vollzeitbasis gearbeiteten Stunden. Beispielsweise entsprechen zwei Auftragnehmer mit einer Wochenarbeitszeit von jeweils 20?Stunden einer Mitarbeiterkapazit?t von 1 (unter Annahme einer 40-Stundenwoche).
G
Hauptbuch (General Ledger)
Das Hauptbuch ist ein Buchhaltungsverzeichnis, in dem alle Finanztransaktionen eines Unternehmens zentral erfasst werden. Hauptb¨¹cher werden zunehmend auf cloudbasierte Software umgestellt, damit Anwender jederzeit auf die Informationen zugreifen k?nnen und die Integration mit anderen Transaktionsl?sungen erleichtert wird.
Governance
Governance ist ein System von Regeln und Praktiken, das die Rechenschaftspflicht, Transparenz und Fairness gegen¨¹ber allen Stakeholdern im Unternehmen bzw. allen an einem Projekt Beteiligten gew?hrleisten soll. Corporate Governance bezieht sich meist auf den Kontrollprozess, der vom Vorstand des Unternehmens beaufsichtigt wird. H?ufig umfasst der Begriff Governance allerdings eine Vielzahl von Aspekten eines Unternehmens, z.?B. die Regulierung eines IT-Gro?projekts oder einer anderen bedeutenden Investition.
Bruttogewinn (Gross Profit)
Der Bruttogewinn ist der Gewinn, den ein Unternehmen nach Abzug der direkten (variablen) Kosten im Zusammenhang mit der Fertigung, dem Vertrieb und dem Verkauf eines Produkts erzielt. Er wird berechnet, indem die Umsatzkosten vom Gesamtertrag des Unternehmens subtrahiert wird, wobei indirekte Kosten wie Steuern, Schuldzinsen oder andere Gemeinkosten nicht einkalkuliert werden.
Bruttogewinnmarge (Gross Profit Margin)
Die Bruttogewinnmarge (auch Bruttomarge) bezeichnet das Verh?ltnis von Bruttogewinn zu Ertrag. Sie ist ein Indikator f¨¹r die potenzielle Rentabilit?t eines Postens, wobei ermittelt wird, wie viel zus?tzlicher Gewinn mit einem bestimmten zus?tzlich erwirtschafteten Ertrag erzielt wird.
Bruttoumsatz (Gross Sales)
Der Bruttoumsatz ist der Gesamtertragsbetrag, der mit s?mtlichen Verkaufsaktivit?ten eines Unternehmens erzielt wird.
H
Human Capital Management (HCM)
Human Capital Management (HCM) widmet sich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als wichtige Assets eines Unternehmens. Das Konzept umfasst Akquise, Weiterbildung, Management und Bindung dieser Assets, damit sie dem Unternehmen zuk¨¹nftige Vorteile und Effizienzgewinne sichern k?nnen. Mit HCM-Software lassen sich HR-Funktionen wie Entgeltabrechnung, Weiterbildung, Talentmanagement und Nachfolgeplanung automatisieren oder erweitern.
I
Immaterielle Verm?genswerte
Immaterielle Verm?genswerte sind nicht physische Assets mit einer angenommenen Nutzungsdauer von mehr als einem Jahr, z.?B. geistiges Eigentum, Gesch?ftswert, Gesch?ftsgeheimnisse und Markenbekanntheit eines Unternehmens.
Zinsdeckungsgrad (Interest Coverage Ratio)
Mit dem Zinsdeckungsgrad, auch Zinslastquote genannt, wird ermittelt, ob ein Unternehmen in der Lage ist, die zur Erf¨¹llung seiner Verpflichtungen erforderlichen Zinszahlungen zu leisten. Zur Berechnung des Zinsdeckungsgrads wird der Zinsaufwand durch das EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) f¨¹r eine bestimmte Periode?¨C in der Regel ein Jahr?¨C geteilt.
Interner Zinsfu? (IZF)
Der interne Zinsfu? (IZF) ist eine Kennzahl zur Ermittlung der voraussichtlichen Rendite einer Investition im Verh?ltnis zu den Kapitalkosten eines Unternehmens. Diese gibt den Zinssatz an, der f¨¹r eine Investition gelten m¨¹sste, um einen Ausgleich mit dem Barwert aller prognostizierten Cashflows f¨¹r ein Projekt zu erreichen. Ist der IZF positiv, ¨¹bersteigt das Projekt die risikobereinigten Kapitalkosten. Ist er negativ, lassen sich die risikobereinigten Kapitalkosten dar¨¹ber nicht decken (d.?h., eine andere Investition ist in der Regel sinnvoller.)
Investition
Eine Investition beschreibt den m?glichst effizienten Einsatz von Geldmitteln mit dem Ziel, maximale Rendite zu erzielen.
K
Key Performance Indicator (KPI)
Ein Key Performance Indicator (KPI), auch Leistungskennzahl genannt, ist ein Indikator zur Bewertung der Faktoren, die f¨¹r den Erfolg eines Unternehmens entscheidend sind. KPIs k?nnen je nach Unternehmen unterschiedlich sein, stellen jedoch die wichtigsten Indikatoren zur Bewertung der Performance und Integrit?t eines Unternehmens dar. H?ufig werden diese KPIs mittels Datenvisualisierungssoftware in Form eines Dashboards dargestellt, das an wichtige Stakeholder weitergegeben wird. Leistungskennzahlen werden in der Regel ¨¹ber einen bestimmten Zeitraum hinweg verfolgt, um Trends zu ermitteln und einen Vergleich mit der laut Unternehmensplan erwarteten Performance zu erm?glichen.
L
Sp?tindikator (Lagging Indicator)
Ein Sp?tindikator ist eine Aktivit?t oder ein Ereignis, das einen aussagekr?ftigen Messwert f¨¹r vergangene (in der Regel wirtschaftliche) Aktivit?t liefert. Diese Kennzahl kann erst nach Abschluss der Aktivit?t oder des Ereignisses gemessen werden. So gilt beispielsweise ein Gehaltszuwachs als Sp?tindikator f¨¹r Wirtschaftswachstum, da er ¨¹blicherweise nur bei einem konjunkturellen Aufschwung stattfindet, wenn die Nachfrage nach Arbeitskr?ften steigt. Dies wiederum erh?ht den Preisdruck auf die L?hne, da der Wettbewerb um begrenzte Arbeitskr?ftereserven zunimmt.
Fr¨¹hindikator (Leading Indicato)
Ein Fr¨¹hindikator ist eine Aktivit?t oder ein Ereignis, das einen aussagekr?ftigen Messwert oder ein Signal f¨¹r zuk¨¹nftige (in der Regel wirtschaftliche) Aktivit?t liefert. So gilt beispielsweise der Wert von an der B?rse gehandelten Aktien h?ufig als Fr¨¹hindikator, da die Aktienkurse auf den voraussichtlichen zuk¨¹nftigen Gewinnen eines Unternehmens basieren. Ein steigender Aktienkurs ist ein Fr¨¹hindikator f¨¹r ein erwartetes zuk¨¹nftiges Wachstum dieses Unternehmens.
Langfristige Verbindlichkeiten
Als langfristige Verbindlichkeiten gelten die finanziellen Verpflichtungen (meist Schulden) eines Unternehmens, die nicht innerhalb eines Jahres gezahlt werden.
Langfristige Verm?genswerte
Langfristige Verm?genswerte sind Assets, die nicht innerhalb eines Jahres nach dem Bilanzstichtag in liquide Mittel umgewandelt werden k?nnen. Beispiele f¨¹r langfristige Verm?genswerte sind mehrj?hrige Immobilienmietvertr?ge, Immobilienbesitz, langfristige Wertpapiere und Betriebsanlagen.
M
Modellierung
Modellierung beschreibt den Prozess, bei dem die Auswirkungen bestimmter Variablen auf das Finanzergebnis simuliert werden, um bessere finanzielle Entscheidungen zu treffen. Dieser Prozess ist ein wichtiger Bestandteil der treiberbasierten Prognose, bei der die Kernelemente eines Gesch?ftsprozesses zur Modellierung und Sch?tzung der zuk¨¹nftigen Performance der jeweiligen Gesch?ftsfunktion eingesetzt werden.
Modified Cash Basis Accounting
Modified Cash Basis Accounting ist eine hybride Buchhaltungsmethode, die Elemente aus der periodengerechten Buchf¨¹hrung und der Einnahmen¨¹berschussrechnung vereint. Nach dem Cash Basis-Prinzip werden kurzfristige Posten zum Zeitpunkt des Erhalts der Einnahme bzw. der Zahlung der Ausgabe erfasst. Langfristige Bilanzposten wie langfristige Verbindlichkeiten und Anlageverm?gen werden hingegen nach dem Prinzip der Periodenabgrenzung verbucht, nach dem Abschreibungen und Amortisationen im Zeitverlauf r¨¹ckgestellt werden.
N
?berschuss (Net Income)
Der ?berschuss oder Nettogewinn bezeichnet den Ertrag eines Unternehmens abz¨¹glich der Gesamtkosten aus allgemeiner Gesch?ftst?tigkeit (direkte und indirekte Kosten, Kapitalkosten, Finanzierung und Abschreibungen), Aufwendungen und Steuern. Diese Kennzahl gibt an, wie viel Gewinn das Unternehmen erwirtschaftet hat, wenn man sowohl operative als auch nicht operative Aspekte ber¨¹cksichtigt.
?berschuss vor Steuern (Net Income Before Tax)
Der ?berschuss vor Steuern (auch Gewinn vor Steuern genannt) ist der Gewinn eines Unternehmens ohne K?rperschaftsteuer. Es l?sst sich auf zweierlei Weise berechnen. Bei der ersten Methode werden s?mtliche Ertr?ge aus allen Quellen summiert. Von diesem Ergebnis werden dann alle Aufwendungen mit Ausnahme von Steuern abgezogen. Bei der zweiten Methode wird die entrichtete K?rperschaftsteuer zum ?berschuss addiert.
Nettobarwert (NBW)
Der Nettobarwert (auch Kapitalwert oder Nettogegenwartswert) ist eine Kennzahl zur Bewertung der Rentabilit?t einer Investition oder eines Projekts. Zur Berechnung wird der Barwert zuk¨¹nftiger Mittelabfl¨¹sse vom Barwert zuk¨¹nftiger Mittelzufl¨¹sse abgezogen. Zur Kalkulation des Barwerts der Mittelzufl¨¹sse und -abfl¨¹sse muss ein Abzinsungssatz angewendet werden. Es gibt verschiedene Varianten dieser Formel, doch eine der g?ngigsten ist: NBW = BW (Mittelzufl¨¹sse) ¨C BW (Mittelabfl¨¹sse).
O
Operative Aufwendungen (Operating Expenditures, OPEX)
Operative Aufwendungen sind die laufenden Kosten des Gesch?ftsbetriebs. Dazu z?hlen etwa Geh?lter, Betriebskosten, Provisionen, Mitarbeiterzusatzleistungen und Bestandsverwaltung. Diese Aufwendungen werden in voller H?he zum Zeitpunkt ihres Entstehens verbucht. Damit unterscheiden sie sich von den Investitionsaufwendungen (CAPEX), die aktiviert und ¨¹ber die Nutzungsdauer der erworbenen Ware oder des Service abgeschrieben oder amortisiert werden.
Umsatzrendite (Operating Profit Margin)
Die Umsatzrendite (oder auch Gewinnspanne) ist der Betrag des Ertrags, der ¨¹brig bleibt, wenn alle variablen Kosten f¨¹r Herstellung, Vertrieb und Verkauf bezahlt sind. Anhand der Umsatzrendite l?sst sich feststellen, wie effizient ein Unternehmen wirtschaftet, d.?h., wie viel Gewinn ein bestimmter Umsatzbetrag erzielt. Zur Berechnung der Umsatzrendite wird der operative Gewinn durch den Nettogesamtumsatz f¨¹r eine bestimmte Periode geteilt.
Gemeinkosten (Overhead Costs)
Gemeinkosten sind die indirekten und alle sonstigen Fixkosten im Zusammenhang mit der allgemeinen Gesch?ftst?tigkeit, die nicht direkt der Fertigung eines Produkts oder der Bereitstellung eines Service zuzuschreiben sind. Gemeinkosten werden ¨¹blicherweise einem Projekt, einer Produktlinie, einer Abteilung oder einem Gesch?ftsbereich zugeordnet.
P
Periode
Eine Berichtsperiode ist eine bestimmte Zeitdauer, die durch eine Finanzaufstellung oder einen Finanzbericht abgedeckt wird?¨C beim internen Reporting in der Regel ein Monat oder Quartal und beim externen Reporting ein Jahr. Die Periode in einer Finanzaufstellung richtet sich normalerweise nicht nach dem Kalenderjahr, sondern nach dem Gesch?ftsjahr eines Unternehmens.
Periodenkosten
Periodenkosten sind alle Kosten, die nicht einem bestimmten Produkt oder Bestand zugerechnet werden k?nnen. Periodenkosten werden in der Periode, in der sie anfallen, auf einem Aufwandskonto verbucht und sind in der Regel im Abschnitt ?Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten (VVG)¡° der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.
Branchenstrukturanalyse (F¨¹nf-Kr?fte-Modell nach Porter) ( Porter¡¯s Five Forces Model)
Die Branchenstrukturanalyse oder das F¨¹nf-Kr?fte-Modell nach Porter ist ein makro?konomisches Analyse-Framework zur Bewertung der Auswirkungen ?u?erer Kr?fte auf den Wettbewerb in einer Branche. Diese Kr?fte sind die Bedrohung durch Ersatzprodukte (Substitution), die Bedrohung durch neue Anbieter, die Verhandlungsst?rke der Lieferanten, die Verhandlungsst?rke der Abnehmer und die Rivalit?t unter den Wettbewerbern. Das Modell wurde 1979 von Michael E. Porter, Dozent an der Harvard University, entwickelt.
Barwert (BW) (Present Value)
Der Barwert (PV) ist der aktuelle Wert einer zuk¨¹nftigen Geldsumme oder eines k¨¹nftigen Zahlungsstroms, abgezinst nach Ma?gabe der voraussichtlichen Rendite (die in der Regel den Kapitalkosten entspricht). Je h?her der Abzinsungssatz ist, desto niedriger f?llt der Barwert der zuk¨¹nftigen Cashflows aus.
Proformarechnung
Der lateinische Begriff ?pro forma¡° bedeutet ?vorl?ufig¡°. Eine Proformarechnung ist dementsprechend ein Finanzbericht oder eine Finanzaufstellung, der oder die historische Werte mit Sch?tzwerten f¨¹r zuk¨¹nftige oder hypothetische Ereignisse und Bedingungen kombiniert. Es handelt sich also um eine What-If-Analyse oder eine simulierte Art des Finanzberichts. Proformarechnungen werden oft erstellt, um die m?glichen Auswirkungen zuk¨¹nftiger Ereignisse auf das Finanzergebnis eines Unternehmens besser einsch?tzen zu k?nnen.
Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) (Profit and Loss Statement)
Eine Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) ist eine Finanzaufstellung mit einer ?bersicht ¨¹ber die Finanz-Performance. Darin sind die Ums?tze, Kosten und Aufwendungen ausgewiesen, die w?hrend der jeweiligen Zeitperiode angefallen sind. Die GuV, auch Erfolgsrechnung genannt, geh?rt zu den drei prim?ren Finanzaufstellungen, ¨¹ber die b?rsennotierte Unternehmen den Aktion?ren und Aufsichtsbeh?rden Bericht erstatten m¨¹ssen.
Im betriebswirtschaftlichen Kontext bedeutet eine GuV mitunter, dass jemand die operative und finanzielle Verantwortung f¨¹r eine Abteilung, eine Produktlinie oder einen anderen Gesch?ftsbereich tr?gt, der f¨¹r die Umsatzgenerierung zust?ndig ist.
Profitcenter
Profitcenter sind Abteilungen, Bereiche, Einheiten oder Gruppen innerhalb eines Unternehmens, die daf¨¹r verantwortlich sind, durch ihre Gesch?ftst?tigkeit Gewinn zu erzielen. Sie werden wie ein eigener Gesch?ftsbereich innerhalb des Unternehmens behandelt, dessen Ertr?ge, Aufwendungen und Gewinn separat bestimmt werden. Die Leitung eines Profitcenters hat in der Regel die Budgetkontrolle und den Ermessensspielraum, innerhalb des Profitcenters alle zur Gewinnerzielung erforderlichen Ma?nahmen zu ergreifen.
Rentabilit?tsanalyse (Profitability Analysis)
Die Rentabilit?tsanalyse kann in zwei Arten von Reporting unterteilt werden. Dabei geht es jeweils um die Frage, wie effektiv ein Projekt, Produkt oder Unternehmen Gewinn generiert. Die interne Rentabilit?tsanalyse untersucht die zugrunde liegenden Segmente oder Faktoren, die als prim?re Treiber der Rentabilit?t gelten. Anhand einer solchen Analyse kann beispielsweise ermittelt werden, welches Kundensegment f¨¹r ein Unternehmen am profitabelsten ist. Bei der externen Rentabilit?tsanalyse werden anhand verschiedener Kennzahlen die Gewinne eines Unternehmens ins Verh?ltnis zu seinen Ertr?gen, Verm?genswerten (Assets) und Investitionen gesetzt. So l?sst sich feststellen, wie effizient ein Unternehmen im Vergleich zu seinen Mitbewerbern oder seinen eigenen Opportunit?tskosten Gewinne generiert.
Rentabilit?tskennzahlen (Profitability Ratios)
Rentabilit?tskennzahlen sind bestimmte Indikatoren, die darauf schlie?en lassen, wie effektiv ein Unternehmen Ertr?ge generieren kann, gemessen an den Aufwendungen, der Finanzierung und anderen relevanten Kosten. Die g?ngigsten Rentabilit?tskennzahlen sind:
- Gesamtkapitalrentabilit?t (Return on Assets, ROA)
- Eigenkapitalrentabilit?t (Return on Equity, ROE)
- Rendite aus investiertem Kapital (Return on Capital Employed, ROCE)
- Nettoumsatzrendite
- Bruttomargenverh?ltnis
Q
Qualitative Evaluierung
Die qualitative Bewertung ist eine Methode zur Investitionsbewertung, bei der weiche Kennzahlen und immaterielle Anlagewerte anstelle von Modellen und Messungen zum Einsatz kommen. Beispielsweise lie?e sich ein m?gliches Projekt anhand einer Analyse evaluieren, wie gut es den Kernkompetenzen eines Unternehmens entspricht, statt lediglich die prognostizierte finanzielle Projektrendite zu ber¨¹cksichtigen.
R
Erforderliche Rendite (Required Rate of Return)
Die erforderliche Rendite ist die Mindestrendite, die ein Investor f¨¹r eine Investition in ein Projekt oder Unternehmen akzeptiert. Ist die voraussichtliche Rendite einer Investition geringer als die erforderliche Rendite, wird der potenzielle Investor Abstand von der Investition nehmen. Investoren berechnen die erforderliche Rendite, indem sie gew?hnlich einen Aufschlag f¨¹r erwartete Risiken zum aktuellen Zinssatz einer risikofreien Anlage (US-Staatsanleihen) addieren.
Forschung und Entwicklung (F&E) (Research and Development)
Aufwendungen f¨¹r Forschung und Entwicklung sind Ausgaben innerhalb eines Unternehmens, die mit der Herstellung und Optimierung von Produkten und Services basierend auf Forschungsstudien, Versuchen sowie deren Anwendung auf die erwarteten Kundenbed¨¹rfnisse verbunden sind. F&E-Aufwendungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen und zusammen mit den Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten vom Bruttogewinn abgezogen, um das Betriebsergebnis zu berechnen.
Gewinnr¨¹cklagen (Retained Earnings)
Gewinnr¨¹cklagen sind vom Unternehmen erwirtschaftete Gewinne, die nicht an die Aktion?re ausgezahlt werden. Stattdessen werden sie vom Unternehmen als Reserve zur Tilgung von Verbindlichkeiten oder als Reinvestition in das Unternehmen einbehalten. Gewinnr¨¹cklagen sind eine Komponente des Eigenkapitals, die in der Bilanz ausgewiesen wird.
Gesamtkapitalrentabilit?t (Return on Assets, ROA)
Die Gesamtkapitalrentabilit?t gibt an, wie profitabel ein Unternehmen im Verh?ltnis zu den durch Fremd- und/oder Eigenkapital finanzierten Ressourcen ist. Zur Berechnung dieser Kennzahl wird der Nettogewinn durch das Anlageverm?gen dividiert.
Rendite aus investiertem Kapital (Return on Capital Employed, ROCE)
Die Rendite aus investiertem Kapital ist eine Kennzahl zur Bewertung der Effizienz und Rentabilit?t der Kapitalinvestitionen eines Unternehmens. ROCE wird berechnet, indem man das EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) und den Wert des Gesamtverm?gens abz¨¹glich kurzfristiger Verbindlichkeiten dividiert.
Eigenkapitalrentabilit?t (Return on Equity, ROE)
Die Eigenkapitalrendite ist der erwirtschaftete Gewinn, der auf das Eigenkapital aufgeschlagen wird. Diese Kennzahl gibt Aufschluss dar¨¹ber, wie effizient ein Unternehmen aus Aktion?rssicht Renditen erzielt. Sie errechnet sich aus der Division des Nettogewinns und des Eigenkapitals.
Ertrag (Revenue)
Der Ertrag ist der Geldbetrag, den ein Unternehmen mit Waren oder Services erwirtschaftet, die in einer bestimmten Periode hergestellt bzw. erbracht werden. Dies wird auch als ?Umsatz¡° bezeichnet. Die Begriff ?Einkommen¡° oder ?Einnahmen¡° werden gelegentlich ebenfalls in diesem Sinne verwendet, beziehen sich in der Finanzanalyse aber ¨¹blicherweise auf den Wert, der nach Abzug einiger oder aller Ausgaben vom Umsatzwert ¨¹brig bleibt.
Risikobereitschaft
Die Risikobereitschaft bezieht sich auf den Grad und die Art des Risikos, das Unternehmen bereit sind einzugehen, um ihre finanzwirtschaftlichen Ziele zu erreichen.
Risikoformel
Mit der Risikoformel wird die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses und seine Folgen gemessen. Dies geschieht durch Multiplikation des Verm?genswerts mit dem Ergebnis der Bedrohungsbewertung und der Schwachstellenbewertung. Wenn ein Szenario beispielsweise mit 10-prozentiger Wahrscheinlichkeit eintritt und das Unternehmen 100.000?USD kosten w¨¹rde, betr?gt das Ereignisrisiko 10?% x 100.000?$ = 10.000?$.
Risikomanagement
Risikomanagement bezeichnet die Praktik der Identifizierung, Evaluierung, Quantifizierung und Management der Risiken f¨¹r ein Unternehmen. Dabei wird anerkannt, dass sich Risiken niemals vollst?ndig vermeiden lassen. Stattdessen m¨¹ssen sie so gemanagt werden, dass das Unternehmen in der Lage ist, unn?tige Risiken zu minimieren und Risiken nur im Rahmen einer fundierten Entscheidungsmethodik einzugehen.
Rollierende Prognose
Eine rollierende Prognose ist eine Schl¨¹sselkomponente der kontinuierlichen Planung. Anders als Prognosen, die nur bis zum Ende der aktuellen Finanzperiode oder des aktuellen Jahres reichen, liefert die rollierende Prognose einen Ausblick auf eine feste Anzahl zuk¨¹nftiger Zeitperioden, z.?B. 12 bis 18?Monate. Die meisten rollierenden Prognosen konzentrieren sich auf wichtige Gesch?ftstreiber, statt s?mtliche m?gliche Positionsposten eines traditionellen Budgets abzudecken. Sie sind gut geeignet, um die Agilit?t und Genauigkeit der Entscheidungsprozesse im Unternehmen zu verbessern.
S
Szenarioplanung
Die Szenarioplanung ist eine Planungsmethode, bei der die Ergebnisse eines Finanzmodells basierend auf der Anwendung verschiedener Umst?nde auf das Modell analysiert werden. Sie ist sehr hilfreich bei der Durchf¨¹hrung von What-If-Analysen und vermittelt bessere Einblicke bez¨¹glich der Sensivit?t eines Modells gegen¨¹ber ?nderungen bei Eingaben oder Annahmen.
Projektumfang (Scope)
Der Projektumfang definiert Ergebnis, Zeitplan und Ressourcenbeschr?nkungen eines Projekts. Ein h?ufiges Problem ist die schleichende Ausweitung des Projektumfangs; dabei werden die Grenzen des Projekts durch zus?tzliche Anforderungen nach und nach ausgedehnt.
Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten (VVG) (Selling, General and Administrative Expenses )
Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten sind alle Kosten, ausgenommen Zinsen und Einkommensteuer, die nicht mit der Herstellung und dem Vertrieb einer Ware oder eines Service verbunden sind.
Sensitivit?tsanalyse
Bei der Sensitivit?tsanalyse handelt es sich um eine Methode, mit der gepr¨¹ft und evaluiert wird, inwiefern sich das Ergebnis eines Modells bei variierenden Eingaben oder Annahmen ?ndert. Diese Methode erweist sich als hilfreich bei der Szenarioplanung und What-If-Analyse, um die m?gliche Spannbreite der Ergebnisse f¨¹r ein Projekt oder die Finanz-Performance eines Unternehmens zu bestimmen.
Eigenkapitalver?nderungsrechnung (Statement of Shareholders¡¯ Equity)
Die Eigenkapitalver?nderungsrechnung ist eine Finanzaufstellung, die die Auswirkungen von Nettogewinn, gezahlten Dividenden oder Aktienr¨¹ckk?ufen auf das Eigenkapital aufzeigt.
Statische Planung
Statische Planung bezeichnet einen konventionellen Budgetierungs-, Prognose- und Modellierungsansatz. Das Resultat sind Pl?ne, denen es h?ufig an Akzeptanz, Genauigkeit und Aktualit?t mangelt. Unternehmen mit einem statischen Planungsansatz f?llt es oft schwer, die strategischen und dynamischen Gesch?ftsanforderungen zu erf¨¹llen, die zur Verbesserung des Finanz-Performance n?tig sind.
Gesetzlicher Steuersatz (Statutory Tax Rate)
Der gesetzliche Steuersatz bezeichnet die Abgabe auf den steuerpflichtigen Gewinn eines Unternehmens. Dieses entspricht dem Bruttoeinkommen abz¨¹glich aller Abz¨¹ge f¨¹r Arbeit, Material und Abschreibung von bilanziell aktivierbaren Assets.
Strategischer Plan
Ein strategischer Plan ist ein Plan, der die Ziele des Unternehmens definiert und vorgibt, wie diese innerhalb eines bestimmten Zeitraums erreicht werden sollen.
T
Top-Down-Budgetierung
Bei der Top-Down-Budgetierung handelt es sich um eine Budgetierungs- und Planungsmethode, bei der ein ¨¹bergeordnetes Budget festgelegt wird. Anschlie?end werden die Betr?ge auf einzelne Funktionen oder Abteilungen alloziert. Anhand des jeweils zugeteilten Geldmittelbetrags erstellt jede Abteilung dann ein detailliertes Budget. Die Top-Down-Budgetierung kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn die Finanzabteilung oder das F¨¹hrungsteam ein bestimmtes Ertrags- oder Rentabilit?tsziel erreichen muss und das Budget an dieser Zielvorgabe ausgerichtet werden soll.
Die Saldenbilanz ist eine Methode zur Pr¨¹fung der Zahlen am Ende einer Periode im Rahmen der doppelten Buchf¨¹hrung. Bei der Saldenbilanz werden Soll und Haben der Summenbilanz verrechnet. Im Idealfall erh?lt man als Gesamtwert null. Weicht dieser Wert von null ab, ist im Journaleingabesystem einen Fehler aufgetreten. Allerdings ist eine Saldenbilanz gleich null keine Garantie f¨¹r ein fehlerfreies Journal. Sie zeigt lediglich an, dass die Verrechnung von Soll und Haben null ergibt.
U
Nicht allozierte Kosten (Unallocated Costs)
Nicht allozierte Kosten werden bei der Berechnung der Umsatzkosten (COGS) ausgeschlossen. Dabei handelt es sich um Kosten, die weder direkt der Fertigung, dem Verkauf oder der Bereitstellung einer Ware oder eines Service zugeordnet sind.
V
Werttreiberbaum (Value Driver Tree)
Ein Werttreiberbaum (auch DuPont-Schema genannt) zeigt dem Management an, in welchen Bereichen das Unternehmen an Wert verliert bzw. in welchen Bereichen es Wert gewinnt. Das Schema ?hnelt einem Flussdiagramm: Ausgehend von einer ¨¹bergeordneten Leistungskennzahl, z.?B. der Eigenkapitalrentabilit?t (ROE), werden die Kennzahlen und Berechnungen in aufeinanderfolgende Schritte und Komponenten aufgeschl¨¹sselt, die die zugrunde liegenden Werttreiber in einem Unternehmen aufdecken.
Werttreiber (Value Drivers)
Werttreiber bezeichnen die Aktionen, Prozesse und Ergebnisse, die Mehrwert f¨¹r das Unternehmen generieren, f¨¹r dessen Betrieb entscheidend sind und ihm einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Variable Kosten
Variable Kosten sind Herstellungskosten, die je nach Produktionsvolumen des Unternehmens unmittelbaren Ver?nderungen unterliegen.
Abweichungsberichte (Variance Reporting)
In Abweichungsberichten werden die tats?chlichen Ertr?ge und Aufwendungen anhand der budgetierten oder prognostizierten Zahlen evaluiert. Auf diese Weise messen Unternehmen, wie effektiv sie das Budget oder die geplanten Wachstumsziele erf¨¹llen.
W
What-If-Analyse
Eine What-If-Analyse ist eine Planungsmethode, bei der das Finanzergebnis eines Unternehmens basierend auf einer Vielzahl unterschiedlicher Bedingungen, Szenarien und Annahmen analysiert wird.
Betriebsverm?gen (Working capital)
Das Betriebsverm?gen ist eine Finanzkennzahl, mit der die Effizienz eines Unternehmens und seine F?higkeit gemessen werden, die kurzfristigen Schulden zu decken. Zur Berechnung des Betriebsverm?gens werden die kurzfristigen Verbindlichkeiten vom Umlaufverm?gen abgezogen.
Z
Zero-Base-Budgeting
Zero-Base-Budgeting, auch Nullbasisbudgetierung genannt, ist eine Budgetierungsmethode, bei der die Zahlen aus den vorherigen Jahren nicht ¨¹bernommen werden. Die einzelnen Gesch?ftsaktivit?ten m¨¹ssen abgeglichen sein, da jede Abteilung mit Null-Werten ins neue Gesch?ftsjahr startet.